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Kalender

Körper, Beziehung und Subjekt - Psychoanalytische Forschung und Behandlung in der Frühen Kindheit

Kursdatum
31.10.2024 20:30 - 22:00
Alle 2 Wochen am Donnerstag bis 23. Januar, 2025
Ausgeschlossene Datum: 26.12.2024
Ort
PSZ
Semester
Wintersemester 2024
Lektüre
wird testiert
Referent:in
Maria Mögel

Beschreibung

Psychoanalytische Konzepte zur frühen Kindheit haben die transdisziplinäre Säuglingsforschung und die Bindungstheorie massgeblich inspiriert und wurden auch ihrerseits durch die Säuglingsforschung sowohl korrigiert wie bestätigt.

So hat die Auseinandersetzung von psychoanalytischer Theorie und Klinik mit den Ergebnissen der neurobiologischen Forschung ein vertieftes Verständnis für den präverbalen Emotionsaustausch und damit unter anderem für die Entstehung und Weitergabe früher Traumata  bewirkt und den intersubjektiven Prozessen im Entwicklungsverlauf und der Behandlungstechnik sowohl klinisch wie konzeptuell grosse Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Im Kurs werden neuere Texte zur psychoanalytischen Forschung und Klinik diskutiert, die sich mit dem Zusammenspiel von biologisch determinierten  Entwicklungsprozessen, frühem Beziehungsaustausch und der Selbstentwicklung in der frühen Kindheit befassen. Neben der Basisliteratur werden weitere vertiefende Texte je nach Interesse der Teilnehmerinnen beigezogen werden. 

Preise:

  • 650 CHF für Externe
  • 250 CHF für PSZ-Mitglieder

Kursanmeldung via Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Literatur:

  • Mögel, M. „Wer bin ich und zu wem gehöre ich? Entwicklungsprozesse von Zugehörigkeit und Identität bei Pflegekindern im Vorschulalter.“ In: Babys und Kleinkinder. Praxis und Forschung im Dialog, 245–73. in: Jahrbuch der Kinder-und Jugendlichen-Psychoanalyse.
    Frankfurt: Brandes & Apsel, 2013.
  • Pedrina. F. „Babys und Kleinkinder in Not. Psychopathologie und Behandlung“. Frankfurt a.
    M.: Brandes & Apsel, 2019. Kapitel Kommunikative Musikalität. Grundlagen der averbalen
    kommunikation in der frühen Kindheit, S. 17-34
  • Schechter, D. „Überlegungen zur traumatisch verzerrten Intersubjektivität“. In Abklärung -
    Diagnose - Fallbeschreibung. Forschung und Behandlungsplan, S. 48–71. Jahrbuch der Kinder- und Jugendlichen-Psychoanalyse. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2017.
  • Schore, A. N. „Das menschliche Unbewusste: Die Entwicklung des rechten Gehirns und seine Bedeutung für das frühe Gefühlsleben“. In: Emotionale Entwicklung in Psychoanalyse, Bindungstheorie und Neurowissenschaften, Hrsg. V. Green, 35–68. Frankfurt a. M, 2005.
  • Tronick, E. „Stimmungen des Kindes und die Chronizität depressiver Symptome: Der einzigartige schöpferische Prozess des Zusammenseins führt zu Wohlbefinden oder in die Krankheit, in: Zeitschrift für Psychosomatische Medizin & Psychotherapie, Nr. 49 (2003): 408–24.
  • Von Klitzing, K. „Frühe Entwicklung im Längsschnitt: Von der Beziehungswelt der Eltern zur Vorstellungswelt des Kindes“. Psyche. Z - Psychanal 56 (2002): 863–87.

Kontakt:

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Quellenstrasse 25
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